Pünktlich mit dem 12. Glockenschlag öffnen die Höfe neben dem größtem Hof, dem Weihnachtsmarkt, ihre Pforten. Nach der Eröffnung auf dem Marktplatz hat man den Eindruck, als ob es in der Innenstadt der Lutherstadt Eisleben zugeht wie in einem Ameisenhügel. Ständig sind Menschen unterwegs und bewundern die schönen Laubengänge, die unterschiedlichen Dachformen der anliegenden Häuser und die so liebevolle Dekoration in den Höfen. Eisleben hat sehr viele bauliche Schätze, die meist im Verborgenen liegen, und an einem solchen Tag kann man diese bewundern. Jeder Hof entfaltet seinen besonderen eigenen Reiz erst richtig mit dem Einbruch der Dämmerung.
Neben dem Kulinarischen gibt es natürlich auch für alle Sinne etwas. Diesen Tag begleiten viele Chöre, die von Hof zu Hof ziehen. Aber es gibt nicht nur Essen und Trinken, auch zahlreiche Händler, Künstler und Handwerker werben um die Gunst der Besucher. Und hier hat man wahrlich die Qual der Wahl.
Je deutlicher sich der Mond am Himmel abzeichnet, umso mehr tritt die Beleuchtung in den Höfen in den Vordergrund. In den Höfen wird mit Kerzen, Teelichtern, Feuerkörben und effektvoll eingesetzten Strahlern ein einzigartiges Flair geschaffen, was dem Besucher beim Betreten oft ein „Oh – toll“ entlockt. Die gute Stimmung veranlasst viele, diesen Tag erst spät am Abend zu beenden.
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